Kursprogramm

Wilde Küche zum Mitmachen

Wild Kitchen Kurse

Wildzerlegung
Nose to tail
Wild grillen

Fleisch vom Wild ist eine gesunde Alternative für alle, die Fleischgenuss jenseits der Massentierhaltung suchen. Wildtiere wachsen in natürlicher Umgebung auf, leben im Familien- oder Herdenverband und fressen nur, was der Wald ihnen bietet. Das Fleisch ist gesund und mager, ohne Hormone oder Antibiotika. Bis zu dem Moment, wo der Jäger schießt, hat ein Reh oder Wildschwein ein vollkommen natürliches Leben; und in der Regel einen schnellen und waidgerechten Tod.

Wer Wildfleisch isst, kann sich (rück)besinnen auf das, was vor dem eingeschweißten Schnitzel im Supermarktregal war: Das ganze Tier. Wer es verarbeitet, um es zu essen, sollte im Idealfall mehr kennen als nur Schnitzel, Rücken und Nackensteak. Vom Jäger oder aus dem Wildfleischhandel kann man ganze Stücke beziehen. Es schadet nicht, seinem Essen einmal „in die Augen zu sehen“. Wichtig ist in unseren Augen, sich zu vergegenwärtigen, was man da isst. Welches Fleisch sitzt wo? Was eignet sich für welche Garmethode? Wir zeigen Ihnen in unserem Kurs am Beispiel eines ganzen Rehs alles – von der Zerlegung bis zu spannenden Rezepten für die Dutch Oven Küche.

Das erste Buch unsers Wild Kitchen Projects traf auf eine überwältigende Resonanz, mit der wir nicht gerechnet hatten. Wir wurden gebeten, noch mehr zu erzählen – und das tun wir gerne. Nicht nur mit dem zweiten Buch, sondern auch mit verschiedenen Kursprogrammen sind die einzelnen Teams in der gemeinsamen Mission mittlerweile unterwegs.

Unser Anspruch ist, möglichst viele Menschen zu erreichen, die sich mit unserer Philosophie identifizieren können, ob Jäger oder BBQ-Fans, Hobbyköche am heimischen Herd oder Outdoorköche am Lagerfeuer. Die Komplettverwertung der erlegten Stücke ist uns dabei ebenso wichtig wie die Geschmackserfahrungen jenseits des klassischen Hirschbratens, dessen Aroma nach Lorbeer und Wacholder so mancher bei der Erwähnung des Wortes „Wild“ sofort auf der Zunge hat. BBQ-Grills und Smoker, Dreibein, Drehspieß und Dutch Oven sind dabei unsere Geräte. Back to the roots.

Aber im Kern liegt der Hauptaugenmerk auf der Nachkochbarkeit unserer Rezepte. Einfach nachzumachen, und ganz klar – was am Lagerfeuer funktioniert, klappt in der Küche allemal.
Unsere Beispiele sollen anregen, Ideen geben, Appetit machen – und keinesfalls nur eine 1:1-Bauanleitung für explizite Gerichte sein. Macht es wie wir und experimentiert!

Einige unserer Rezepte haben wir auch schon im Film festgehalten und wollen Stück für Stück eine kleine Sammlung bei youtube aufbauen. Schaut doch mal vorbei!

Unsere Projektteams kommen aus verschiedenen Regionen in Deutschland. Wir bieten Kurse teils gemeinsam, teils getrennt voneinander an, jeder folgt dabei seinen „Spezialgebieten“.
Besonders das Thema der Komplettverwertung wird in unseren Kursen behandelt. Auch im dem fachgerechten Zerlegen von Wild geben wir Anleitung, und wir schlemmen gemeinsam direkt vom Rost.

Jana und Michael reisen für ihre Zerlege- und Dutch-Oven-Kurse quer durch die Republik, von Dresden über den Harz bis Bielefeld war im letzten Jahr alles dabei. Sie arbeiten meist in Lagerfeueratmosphäre mit dem Dutch Oven oder dem Grill, haben aber auch schon Ausflüge in die gehobene Restaurantküche gewagt, wie zum Beispiel gemeinsam mit Küchenchef Alexander Sänze aus dem Elephantenkeller in Weimar (der sie übrigens auch 2017 wieder bei einigen Kursen begleiten wird).

Unser bergisches Team mit Stephan „Bonsai“ Berghaus konzentriert sich auf den „mittleren Westen“ und arbeitet außerdem mit der Grillakademie Ruhr zusammen, wo auch Wildkurse angeboten werden. Die Hamburger Marcus und Uli haben ein regelmäßiges Grillkursprogramm beim Hamburger Grillkontor.